Historie

Mit dem Auf- und Ausbau der Erwachsenenbildung und der Einrichtung von Volkshochschulen im ausgehenden 19. und im frühen 20. Jahrhundert und der verstärkten Förderung der Volksbildung in der Weimarer Republik wurde zunehmend auch die Notwendigkeit von Zusammenschlüssen der Erwachsenenbildungseinrichtungen erkannt. Dabei ging es nicht primär um die öffentliche Förderung der Erwachsenenbildung, sondern um die Klärung des Aufgabenverständnisses der Einrichtungen und dass Selbstverständnisses ihrer Mitarbeiter in der Volksbildung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann die Frage nach Stellung und Aufgabe der Volkshochschule ebenso an Bedeutung, wie die Klärung ihres öffentlichen Auftrages, ihre finanzielle Sicherung durch Zuschüsse der Träger und des Staates und die Übereinkunft über Arbeitsmethoden, Inhalte und Ziele der Volkshochschularbeit.
Unmittelbar nach 1945 wurde auch in Hessen wieder Erwachsenenbildung als Aufgabe der Volkshochschulen wahrgenommen. Bereits im April 1946 fand die 1. Landeskonferenz der Volkshochschulen in Hessen statt.
Der in Frankfurt am Main durchgeführten Konferenz folgte am 30. August 1946 die Gründung des „Großhessischen Landesverbandes für Erwachsenenbildung“ – des ersten Volkshochschul-Landesverbandes in den damaligen Westzonen und damit zugleich der späteren Bundesrepublik Deutschland; 1952 wurde er als rechtsfähiger Verein in das Vereinsregister eingetragen.

1945 –1948 
Der lokale Beginn - Militärregierung fordert Kulturgemeinden

Erst in den Herbsttagen des Jahres 1945 war es möglich geworden, an den Wiederaufbau des durch den Krieg völlig zusammengebrochenen Sport- u. Kulturbetrieb zu denken. Die Militärregierung, die damals im Hause des Gasthauses „Zum Vater Jahn“ amtierte, hatte bis dahin die Verwaltung unseres Gemeinde-lebens übernommen, für die Be-völkerung bestand eine Aus-gangssperre von Tagesgrauen bis zur Dämmerung, alles Leben unserer Gemeinde richtete sich nach den Verfügungen und Befehlen dieser Militärregierung. Am 01.10.1945 wurde die Militärregierung aufgelöst und Bürgermeister Keller zum Oberhaupt ernannt. Ein Schreiben des Landrates an die Bürgermeister des Landkreises im Auftrage der Militärregierung fordert zum Bilden einer Kulturgemeinde auf.

Lampertheim meldet Kulturgemeinde e.V.
CDU-SPD-KPD gründen 1946 eine Sport- und Kulturgemeinde. Sie war als Dachorganisation gedacht. Ziel und Zweck die Förderung kultureller Bestrebungen, die Pflege dieser Bestrebungen sowie die Beauf-sichtigung und Überwachung aller örtlichen kulturellen Darbietungen. 1948 beendete die Kulturgemeinde ihre Arbeit. Der neue Wirtschafts- und Verkehrsverein (WuVV) übernahm die Volksbühne und die Gesangsvereine als Abteilung. 1953 wurde die Kulturabteilung des WuVV aufgelöst und als städtische Volkshochschule von der Stadt übernommen.1952 –1953 Der lokale Beginn Die Volkshochschule in Lampertheim ist aus der Kulturgemeinde hervorgegangen, die 1946 auf Betreiben der Militärregierung ins Leben gerufen wurde. 
Ihr war die Pflege und Förderung des kulturellen Lebens als Aufgabe gestellt. Die von der Kulturgemeinde geleitete Volksbildungsarbeit wurde am 30. September 1953 von der Stadt übernommen und im Rathaussaal die Volkshochschule gegründet.
Bei der Eröffnungsfeier in der Aula der Goetheschule am 21. Oktober 1953 wies Bürgermeister Adam Günderoth auf die große Bedeutung des Jahres 1953 für die Stadt auf kulturellem Gebiete hin, das Jahr, in dem eine Stadtbibliothek geschaffen, die Goetheschule erstellt und die Volkshochschule gegründet worden ist.

1952/53 - Die Gründung
Hans und Ria Pfeiffer, das engagierte Ehepaar in der Bücherei der ersten Stunden. Die Stadtbücherei (damals „Volksbücherei“) wurde am 22. Dezember 1952 im Kreise einer Anzahl geladener Gäste im Rathaussaal durch Bürgermeister Adam Günderoth ihrer Bestimmung übergeben. 
Initiator war der damalige Stadtinspektor und spätere Bürgermeister Hans Pfeiffer, der zusammen mit seiner Gattin Ria die Stadtbücherei bis 1954 vorbildlich leitete. Das erste Buch war im übrigen eine Bibel. „Auch unsere Stadt Lampertheim sah die Zeichen der Zeit und am 30. September 1953 fand im Rathaussaal die Gründungsversammlung der Städtischen Volkshochschule Lampertheim statt“. Zu den Anwesenden gehörten damals Bürgermeister Günderoth als Protektor, Stadtrat Möbs als Vorsitzender und Kirchenrechner Heiselbetz als zweiter Vorsitzender. Die Geschäftsführung lag in den Händen von Rektor Wilbert.
Mitverantwortlich zeichneten: Rektor Diehl, Lehrer Kaupe, der damalige Verwaltungssekretär Hans Pfeiffer, Lehrer Kleinjung, Forstmeister Dr. Leyendecker, Lehrer Kuske, Baumeister Rockenfeld, Rechtsanwalt Jöckel, Lehrer Weihmann, Forstassessor Raiß und die Pfarrherren Winkenbach und Siegmund Schulze sowie Lehrer Lösch.
Punkt 10: Vergütung des Geschäftsführer der vhs
Beschluss:
Dem Geschäftsführer der vhs, dem Schulleiter Rudolf Wilbert, wird eine monatliche Vergütung von 50,00 DM ab 1. Okt. 1953 gewährt.
Die Kursleiter für das Winterhalbjahr 1953/54 erhalten pro Doppelstunde 6,00 DM Vergütung; von auswärts verpflichtet auch Ersatz der Fahrtkosten.
1953: Das erste Volkshochschulprogramm Vorträge der Volkshochschule sollen kulturelle, berufliche, heimatliche und staatspolitische Themen zum Inhalt haben.
Kurse in Kurzschrift, Maschinenschrift, technisches Rechnen, in Buchführung sowie in englischer und französischer Sprache sollen der beruflichen Förderung dienen. Insgesamt wurden im Gründungsjahr 9 Kursveranstaltungen von 7 Dozenten durchgeführt, die von 239 Personen belegt wurden.
Zusätzlich fanden 24 Einzelveranstaltungen statt, die von 1317 interessierten Personen besucht wurden.
Zu Beginn waren die Stadtbücherei und die vhs-Geschäftsstelle im Alten Rathaus untergebracht. Der Umzug in die Zehntscheune fand 1955 statt.
Vom 01.10.1955 bis 31.03.1957 leitete Ria Pfeiffer die Bücherei in ihrem neuen Domizil in der Zehntscheune. Nach Ihrem Ausscheiden übernahm Frau Elisabeth Mandel die Leitung der Bücherei und der Volkshochschule bis 1983. Insgesamt 26 Jahre Im Frühjahr 1957 wurde Frau Elisabeth Mandel durch eine besondere Feier im „Rheingold“ in ihr neues Amt eingeführt. Rektor Wilbert schied aus dem Verwaltungsgremium der vhs aus.
Durch den Neubau der Kreisberufsschule an der Saarstraße wurden im alten Schulhaus in der Römerstraße einige Räume frei. Im kleinen Haus wurden zwei Räume frei, die der Stadtbücherei zur Verfügung gestellt wurden.
Mit blauer Farbe ist der schmale Gang gestrichen, durch den man zur Bücherstube und zum Geschäftszimmer der städtischen Volkshochschule gelangt. Sogar ein Waschbecken samt Spiegel sind vorhanden. Welche Errungenschaft!
Auch unsere Stadt Lampertheim sah die Zeichen der Zeit und am 30. September 1953 fand im Rathaussaal die Gründungsversammlung der Städtischen Volkshochschule Lampertheim statt“. Zu den Anwesenden gehörten damals Bürgermeister Günderoth als Protektor, Stadtrat Möbs als Vorsitzender und Kirchenrechner Heiselbetz als zweiter Vorsitzender. Die Geschäftsführung lag in den Händen von Rektor Wilbert.
Mitverantwortlich zeichneten: Rektor Diehl, Lehrer Kaupe, der damalige Verwaltungssekretär Hans Pfeiffer, Lehrer Kleinjung, Forstmeister Dr. Leyendecker, Lehrer Kuske, Baumeister Rockenfeld, Rechtsanwalt Jöckel, Lehrer Weihmann, Forstassessor Raiß und die Pfarrherren Winkenbach und Siegmund Schulze, sowie Lehrer Lösch.
Die Volkshochschule der Stadt Lampertheim wurde 1953 gegründet und fand bereits unter ihrem damaligen Leiter, dem verstorbenen Rektor Rudolf Wilbert viele Freunde und Anhänger. Im Laufe der Jahre hat mit der sich veränderten gesellschaftlichen Wirklichkeit auch die Volkshochschule ihr Gesicht gewandelt. Neue Aufgaben sind auf sie zugekommen, denen sie in ihrem Kurs- und Seminarangebot Rechnung tragen muss. Auch die durch viele Neubürger veränderte Bevölkerungsstruktur in unserer Stadt hat zum modernen Bild der Volkshochschule beigetragen.
Das Volkshochschulgesetz des Landes Hessen hilft, der Volkshochschule ihren Platz im Bildungsgefüge zu garantieren und durch finanzielle Hilfe zu gewährleisten. Aber auch die Stadt Lampertheim hat sich immer bemüht, ihren Beitrag zu einem zeitgemäßen Angebot auf vielen Wissensgebieten und in dem sich stets erweiternden Sektor der sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu leisten. Die Bürger dieser Stadt und auch ihrer neu hinzugekommen Gebietsteile machen gerne und rege von der Einrichtung Volkshochschule Gebrauch.
Bei aller Verschiedenartigkeit der Motive, die für die Belegung eines Kurses oder den Besuch einer Veranstaltung maßgebend sein mögen, kann doch hier festgestellt werden, dass sich die Volkshochschule Lampertheim zu einem lebendigen Institut entwickelt hat, das seinen Auftrag der Wegbereitung hin zum mündigen Bürger ernst nimmt.
Gut besuchte Veranstaltungen, viele ausgebuchte Kurse und Teilnehmerzahlen, die vom Vorschulalter bis zur Altenbetreuung ein breites Spektrum der Bürgerschaft darstellen, lassen die Volkshochschule und ihre Leiterin, Elisabeth Mandel, hoffen, auf dem richten Weg zu sein.
Feierlichkeiten und Ausstellung anlässlich des 15jährigen Bestehens der Volkshochschule Lampertheim Im Januar 1969 wurden in einer Akademischen Feier und einer Ausstellung die überaus positive Entwicklung der Volkshochschule gewürdigt. So haben bisher über 9.039 Erwachsene und Jugendliche an einem vhs-Kurs oder verschiedenen Arbeitsgemeinschaft teilgenommen. Die Volkshochschule in Lampertheim entwickelte sich danach rasch weiter und bot ein vielfältiges Bildungsprogramm an.
Die ersten EDV-Kurse fanden in den EDV-Räumen der Kreisberufsschule Lampertheim und in der Berufsbildende Schule Frankenthal statt. Angeboten wurden z.B. „Basic“, Lochkarte, Lochstreifen und Maschinenprogrammierung am Apple II e. Aufgrund der ständig nach oben zeigenden Frequentierung beider Einrichtungen (vhs und Bücherei) stand aus Platzgründen ein erneuter Umzug an, dieses Mal in das neue Stadthaus. Am 10.2.1971 trat die Satzung über die Einrichtung einer Volkshochschule des Kreises Bergstraße in Kraft.

Magistratsvorlage vom 25.05.1973
Nach der vhs-Satzung des Kreises Bergstraße muss ein Volkshochschulbeirat gewählt werden. Ihm soll je ein Vertreter der Volkshochschule des Kreises angehören, dieser Vertreter soll wieder aus einem örtlichen Kuratorium hervorgehen.
In ihrer Sitzung am 9. Februar 1973 haben sich die Mitglieder der Kultur- und Sportkommission bereit erklärt, als solches zu fungieren. Das vhs-Kuratorium setzt sich also aus den Mitgliedern der Kultur- und Sportkommission und der Leiterin der vhs, Elisabeth Mandel, zusammen.
Da es jedoch nicht erwünscht ist, dass der Vertreter des örtlichen Kuratoriums im vhs-Beirat identisch ist mit dem vhs-Leiter, wird der Magistrat um folgende Regelung gebeten:
1. Das vhs-Kuratorium Lampertheim setzt sich zusammen aus folgenden Damen und Herren:
Mitglieder des Magistrats. Stadtrat Günter Heiß, Bürgermeister Hans Pfeiffer, Stadtrat Erwin Rzesnik,
als Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung:Ruth Sebastian, Käthe Strubel, Heinrich Haas, Karl Klotz, Heinz Dieter Koch
Sachkundige Bürger: Hans Götz, Alois Lurg, Willi Strubel
2. Herr Bürgermeister Pfeiffer sollte der Beauftragte für die vhs Lampertheim im vhs-Beirat des Kreises Bergstraße sein.
3. Beirat der Kreisvolkshochschule Bergstraße – Vertreter der Stadt Lampertheim ist Herr Hans Schlatter.
Beschluss:
Der Magistrat beschließt einstimmig, als örtliches Kuratorium für die Volkshochschule die Mitglieder der Kultur- und Sportkommission zu benennen.
Als Beauftragten für die Volkshochschule Lampertheim im Volkshochschulbeirat des Kreises Bergstraße wird vom Magistrat einstimmig Bürgermeister Pfeiffer benannt. Der Dipl. Betriebswirt und Gymnasiallehrer Herr Erich Maier leitete die vhs und die Bücherei von 1984 bis 1997. 1992 wird er Kulturamtsleiter. 1997 wird er direkt zum Bürgermeister Lampertheims im ersten Wahlgang mit 62,9% gewählt.. 2003 wird er mit 75,8% für eine weitere Wahlperiode im Amt bestätigt. Zwischen dem Kreis Bergstraße, vertreten durch den Kreisausschuss, und der Stadt Lampertheim, vertreten durch den Magistrat, wird auf der Grundlage des Gesetzes über Volkshochschulen (Volkshochschulgesetz) i.d.F. vom 21.05.1981 (GVBL. I. S. 198) und der Satzung über die Einrichtung einer Volkshochschule im Kreis Bergstraße (Kreissatzung) i.d.F. vom 25.01.1982 nachstehend öffentlich-rechtliche Vereinbarung abschlossen:
Unter anderem
1. Die Volkshochschule Lampertheim führt ihre Arbeit nach §§ 5, und 6 der Kreissatzung als hauptamtlich geleitete Zweigstelle der Kreisvolkshochschule Bergstraße (KVHS) durch und trägt die Bezeichnung „Volkshochschule Lampertheim des Kreises Bergstraße“. 1986 kommen auf die Volkshochschule Lampertheim weitere Aufgaben zu. Erstmals werden im Haushaltsjahr der Stadt 10.000 DM für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Die Reihe cultur communal wird entwickelt und es werden hochwertige Kulturveranstaltungen allen Bürgern zu günstigen Eintrittsgeldern angeboten. Im neu erbauten „Haus am Römer“ finden die Volkshochschule und die Stadtbücherei großzügige und ansprechende Räumlichkeiten. Die Geschäftsstelle der vhs ist im Erdgeschoss untergebracht (dem heutigen städt. Rathausservice). 2001 geht es in den zweiten O.G. Mit dem Römersaal steht erstmals ein eigener Raum für Kurse und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung.
Der bisherige vhs-Leiter Erich Maier wird im Jahre 1992 erster Kulturamtsleiter der Stadt Lampertheim. Ein Jahr später, 1993 kommt eine zusätzliche Abteilung, die Stadtjugendpflege hinzu. Aus den ursprünglichen 2 Beschäftigten der Volkshochschule und Bücherei wird im Laufe von 50 Jahren ein städtisches Kulturamt mit insgesamt vier Abteilungen und 15 Beschäftigten.
Verwaltungsverfügung vom 12.1.93:
Der von der Stadtverordnetenversammlung am 18.12.1992 verabschiedete den Haushaltsplan für das Jahr 1993. Er enthält im Vorbericht u.a. die Feststellung, dass die Abteilung „Stadtjugendpflege“ aus dem Sozialamt herausgelöst und dem Kulturamt zugeordnet wird. Diese Entscheidung bedingt eine Änderung des Verwaltungsgliederungsplanes, der in der geänderten Fassung sofort in Kraft tritt. Der Dipl. Sozialpädagoge Rolf Hecher wird als Nachfolger von Erich Maier 1998 Kulturamtsleiter. Seit 1983 ist er bei der Stadt Lampertheim als Stadtjugendpfleger beschäftigt. Das Programm wird durch die Kultur-Partnerschaften erweitert und ein eigener EDV-Schulungsraum wird eingerichtet. Die Entwicklung der interessierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Kurse ist eine kommunalpolitische Erfolgsgeschichte. 

2003
50 Jahre Volkshochschule Lampertheim des Kreises Bergstraße sind ein guter Anlass, auf das Geleistete zurückzublicken, Gegenwärtiges zu reflektieren und Künftiges in den Blick zu nehmen. Die Volkshochschule Lampertheim hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten bewiesen, dass sie öffentliche Weiterbildung als kommunale Aufgabe ernst nimmt, ein breites Bildungsangebot entfaltet und zugleich übergreifende Aufgaben wahrzunehmen weiß. 
Im September, genau am 30.09.1953, fand im Rathaussaal die Gründungsversammlung der Städtischen Volkshochschule Lampertheim statt. Gleich im ersten Jahr wurden 9 Kursveranstaltungen von 7 Dozenten durchgeführt, die von 239 Personen belegt wurden. Zusätzlich fanden 24 Einzelveranstaltungen statt, die 1317 Personen besuchten. Die kommunale Bildungsarbeit mit der Stadtbücherei und der Volkshochschule waren damals im "Alten Rathaus" untergebracht. In den zurückliegenden Jahren hat sich das Bildungsangebot wiederholt den Veränderungen von Staat und Gesellschaft angepasst, sich dabei ständig weiterentwickelt und entspricht heute den Bedürfnissen, die von den Bürgerinnen und Bürgern an die öffentliche Weiterbildung gestellt werden. 

Heute bietet die Volkshochschule in insgesamt 6 Fachbereichen  über 400 Kurse mit ca. 70 Dozenten pro Studienjahr an. Die vhs erreicht mit ihrem Gesamtangebot aus z. B. Kursen, Vorträgen sowie Ausstellungen über 4.000 Personen jährlich.

Neben dem klassischen Standardangebot werden immer wieder neue Impulse im Programmangebot aufgenommen und weiterentwickelt. Beispielhaft hierfür sind die „Partnerschaftskurse“ mit anderen Institutionen, das "Lokale Gesundheitsforum" oder die Angebote der „Jungen Volkshochschule“ für unsere jüngeren Mitbürger.

Besonderen Dank an:
- Die Gründungsaktiven, die eine kommunale Bildungsvision nicht aus den Augen verloren hatten und damit den Grundstein unserer Bildungsarbeit legten.
- Alle Kommunalpolitiker, die den Wert von lokaler Erwachsenenbildung erkennen und Bildung und Begegnung unter unseren Bürgerinnen und Bürgern als kommunale Aufgabe und Daseinsvorsorge sehen.
- Die vielen Dozenten, die sich in 50 Jahren unermüdlich für ein hochwertiges und interessantes Programm einsetzten und einsetzen.
- Die zahllosen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Vertrauen, die vielen hilfreichen Anregungen und das notwendige Verständnis, wenn es mal klemmt.
- Die vielen „stillen“ Helfer (Hausmeister, Bauhofmitarbeiter usw.) im Hintergrund, ohne die ein solch umfangreiches Bildungsangebot nicht möglich ist. Die Volkshochschulen stehen heute in der Tradition von Aufklärung und Toleranz. Sie sind die kommunalen Einrichtungen der Erwachsenenbildung, die überparteilich und überkonfessionell als Ort der Bildung und Begegnung für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aller sozialen Schichten agieren wollen.